„Ein Ort, den ich verlassen mußte“
Renate Zilligen dokumentiert in ihrem Zweiteiler aus dem Jahr 1987 das religiöse, soziale und familiäre Leben im ehemaligen Grindelviertel, das damals den Mittelpunkt des orthodox-religiösen Lebens von knapp 20.000 jüdischen Menschen in Hamburg darstellte. Im Zentrum standen die Synagoge am Bornplatz, die Talmud-Tora-Schule am Grindelhof und der Gebetsort in der sogenannte Klaus in der Rutschbahn.
Renate Zilligen versucht das jüdische Alltagsleben am Grindel in Interviews mit Zeitzeug:innen wie Lucille Eichengreen, Max Brimer, Hannah Glücksmann, Miriam Gillis-Carlebach, Adolf Woltermann und mit alten Fotos, Filmen und Briefen zu rekonstruieren.
Vorführung mit anschließendem Gespräch mit der Regisseurin und Autorin Renate Zilligen.
Eine Veranstaltung des Abaton Kinos.
Die Filmvorstellung ist kostenfrei.